

Alter israelitischer Friedhof
Dokumentation und Sanierung der Grabanlagen und Umfassungsmauern
Der alte israelitische Friedhof in Nürnberg, der zwischen 1868 und 1942 belegt wurde, ist ein geschütztes Kulturdenkmal mit reichem Bestand an Grabmälern der verschiedenen Zeitepochen.
Architektenaufgabe war neben der Sicherung des Bestandes, die Bestandsaufnahme der Gräber mit Analyse der Systematik und Abfolge der Belegung sowie das Erarbeiten eines Grabplans mit Transkribieren der hebräischen Grabinschriften. Dies diente als Grundlage für die Erstellung eines Findbuches für Suchanfragen.
Für die Konsolidierung wurden die vorwiegend als hohe Stelen gestalteten Grabsteine auf ihre Standsicherheit überprüft und entsprechend ihrer Gefährdung durch Fundamente und Verdübelungen gesichert. Einige stark witterungsgefährdete Grabsteine aus Sandstein, welche für die Anlage typologisch sind, wurden durch eine Acrylharzvolltränkung dauerhaft in ihrer Substanz erhalten.
Dokumentation und Sanierung der Grabanlagen und Umfassungsmauern
Förderung
Entschädigungsfonds des Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Adresse
Bärenschanzstraße 40, Nürnberg